Grindcore / Death Metal der ganz alten Schule liefern uns Rubufaso Mukufo und Opitz mit ihrer Split CD ins Haus. In den ehemals genannten "Ostblockstaaten" dieser Welt ist diese Sparte des extremen Metals ja immer noch weit verbreitet, der Kampf um die Nachfolgerschaft von Carcass noch nicht ausgefochten. Ganz im Zeichen alter Grössen, wie eben Carcass (zu "Reek Of Putrefaction"-Zeiten) und Napalm Death, steht dann auch diese Split CD. Zudem ist gerade bei letzteren ein deutlicher Crust/Punk Einschlag zu vernehmen, sodass die beiden Bands damit eine grosse Gruppe von Fans ansprechen dürfte.
Los geht es also mit Rubufaso Mukufo (was das wohl heissen mag?). Diese bieten uns 13 Stücke extremsten Gurgel Grindcore, sauber gespielt und gut produziert. Vor allem die abgrundtiefen Growls von Sänger Mirek treiben dem geneigten Zuhörer ein Lächeln auf die Lippen. Die Stücke sind abwechslungsreich, brutal und überzeugen trotz der immer wieder durchschimmernden Vorliebe für Carcass. Vor allem aber decken die vier aus Ostrava die komplette Bandbreite ihrer Spielart ab. Gelungen, das gefällt!
Opitz sind deutlich Hardcore lastiger als ihre Landsleute und klingen wie eine schnellere Version der Righteous Pigs. Leider sind deren acht Stücke deutlich schwächer produziert, wodurch die Musik einiges an Energie und Aggression verliert. Es haben sich auch einige neumodische Merkmale in ihre Musik eingeschlichen, die nicht so recht in das Gesamtbild passen. Gangshouts und Breakdowns sind bei einer Metalcore Band sicherlich angebracht. Wer allerdings den Grindcore als Grundlage gewählt hat, sollte das doch lieber sein lassen.
Vor allem wegen Rubufaso Mukufo eine sehr gut hörbare Scheibe für alte Death / Grind Fans, die allerdings nicht wirklich etwas Besonders darstellt. Als Einstand für beide Bands aber eine gelungene Sache.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Khaaranus Productions |
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Veröffentlichung |
1/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
