Wer das tut, wird jedoch vermutlich bitter enttäuscht werden. "I am the Gate" wartet mit Stücken zweier verschiedener Demos auf und ist es überhaupt nicht wert, veröffentlicht zu werden. Weder ein erstes Mal, noch ein zweites Mal, wie hiermit geschehen. Was geboten wird, ist der eigentliche Grund, warum es MySpace und tausend andere Präsentationsportale geben sollte: Damit Bands ihre Demos präsentieren können, ohne irgend jemandem Geld aus der Tasche zu stehlen.
"I am the Gate" wartet mit absolut unterirdischem Sound auf, Spielfehler und Temposchwankungen reihen sich aneinander. Proberaumgerumpel pur. Angesichts der instrumentalen Talentlosigkeit ist man anfangs noch froh, durch den Gesang abgelenkt zu sein, jedoch geht einem auch das Gejammer und Geheule schnell auf den Keks.
Die Stücke selber fallen ebenso in die Kategorie langweilig bis nervtötend. Wenn man schon nur 3 Instrumente plus Gesang verwendet, sollte man diesen wenigstens etwas Spielraum geben, aber der Bass spielt so stupide auf den Gitarrenriffs, dass man erst beim zweiten oder dritten Stück mitbekommt, dass einer vorhanden ist.
Mit dieser runden, silbernen Frechheit haben sich The wandering Midget für mich erledigt. Ich kann nur jedem neugierigen Doom-Freund dringendst raten, sich vor einem Kaufgedanken die Mp3s auf der Bandseite anzuhören.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
|
Label |
Eyes like Snow |
|
Veröffentlichung |
1/2008 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Doom Metal |