Die vier Regensburger selber geben nichts auf Klischees. Sie ziehen sich keine Fellumhänge über und geben auch kein Mittel- oder Althochisländisches Liedgut zum Besten. Stattdessen versucht man, sich im Gitarren- und Schlagzeugspiel von den Altgedienten abzugrenzen. Anstatt Neuer Deutscher Härte gibt es bei Ingrimm Speed Metal der alten Schule, der etwa in den 80ern angesiedelt sein könnte. Dazu kommen dann die für eine Mittelalter Band üblichen Verdächtigen. Sackpfeife und Drehleier klingen da eher wie gewohnt, mitunter auch etwas unspektakulär. Man hat dergleichen einfach schon zu oft gehört.
Auch der Gesang setzt nicht gerade neue Akzente. Von der Art her mit dem letzten Einhorn von In Extremo zu vergleichen, jedoch etwas höher in der Stimmlage, behandelt Sänger Stephan Zand die üblichen Themen Vagantentum, Spielmann sein und so weiter.
Alles in allem präsentieren Ingrimm also nichts Besonderes oder gar Neues, wer mal wieder Pfeifengitarren und Trötenbass braucht, soll zuschlagen, alle anderen können noch im Pioniergeist der 90er schwelgen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Black Bards Entertainment |
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Veröffentlichung |
12/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metal |