Schon mal Christlichen Thrash / Death Metal gehört? Obschon Common Yet Forbidden sich der harten, bösen Musik verschrieben haben, stehen sie voll und ganz auf Gott. Jeder der Musiker verdankt auf dem Album als erstes Jesus Christus. Geht es ihnen darum, uns zu zeigen, dass unsere Musik gar nicht so böse ist?

Jedenfalls klingen Common Yet Forbidden nicht so Scheisse wie frühere Verfechter des christlichen Heavy Metal wie etwa Stryper. Ihr Erstlingswerk "Struggle" fliegt so richtig brutal und hart durch meine Ohrenmuscheln. Common Yet Forbidden verflechten Thrash Metal gekonnt mit Death Metal Einflüssen.

Die brachialen Vocals wechseln von Brüllen bis zu tiefsten Gegrunze. Die überdrehten, christlichen Songtexte versteht gottseidank niemand (Wortspiel). Die Gitarrenduelle gefallen mir sehr, hämmernde Gitarrenwälle wechseln sich gekonnt mit harmonischen Gitarrensolis ab. Der Drummer donnert mit seinem Schlagzeug wie ein Presslufthammer durch die Gegend.

Herausragende Songs kann ich aus den 9 Tracks nicht ausmachen. "Struggle" besticht aber durch seine grobe, ungeschliffene Machart. Bei diesem Sperrfeuer des Todes und dem Geknurre würde man nie vermuten, dass die Jungs dem Herrgott näher sind als dem leibhaften Teufel! Auf jedem Fall ist "Struggle" eine Versuchung wert.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Chango Studios

Veröffentlichung

10/2007

Format

CD

Land

Genre

Death Metal