Gefällt mir wirklich richtig gut.
Sieht irgendwie aus wie ne Spinne - oder doch eher wie ne Fledermaus?
Egal.
Schön unleserlich ist es jedenfalls.
Irgendwie auch modern - und völlig ohne Pentagramme und umgedrehte Kreuze.
Und es macht sich wunderbar als Bestandteil eines Coverartworks.
Eigentlich macht es das Coverartwork erst zu dem, was es ist.
Obwohl - strenggenommen stünde das Motiv hinter dem Logo auch ohne den Schriftzug gut da.
Ein Wald ist da zu sehen - nicht in Graustufen gehalten, sondern coloriert.
Im Zentrum eine schemenhafte Gestalt, eingeschlossen in einen Block aus Metall - oder ist das Holz?
Egal.
Eingeschlossen jedenfalls.
Hmm... da steckt doch bestimmt eine ganz bestimmte Idee hinter dem Artwork...
Ob die Band vom federführenden Künstler wohl darüber aufgeklärt worden ist?
Völlig fasziniert vom interessanten Frontbild entgeht mir fast, dass die tiefgründigsten Gefühle auch von den fünf Norwegern von Sworn auf der musikalischen Ebene transportiert werden.
Dies bewerkstelligen die Herren im Falle ihres Debuts "The Alleviation" mittels glattpoliertem Melodic Black Metal, welcher sich in den Untiefen zwischen Emperor, Windir und Tulus bewegt, auf höchstem technischen Niveau angesiedelt und mit Anleihen aus Gothic und Viking Metal garniert worden ist.
Und legt der computergleiche Schlagwerker mal eine kurze Pause ein, füllt man diese Lücke mit griffigem Keyboardspiel.
Die gesamte, recht kurze Spielzeit von einer guten halben Stunde wird des höllischen Tempos wegen schnell zum Frass der Vergangenheit und gerne sieht man sich dazu genötigt, einen weiteren Hördurchlauf zu starten.
Immer eingängiger rückt sich dabei das Schlagzeug in den Mittelpunkt, nur selten wagt sich der Gitarrist auf dünnes Progressive-Eis um ein Solo zu schmettern und auch der Frontmann hält seine Goldkehle über lange Strecken in Zaum, um der instrumentalen Sintflut Durchlass zu gewähren.
Im Endeffekt zeigt sich "The Alleviation" als vorbildlich vielschichtiges Komplettpaket, welches für Fans der melodischen Düsterschiene sieben Anspieltips enthält.
Wer auf Biegen und Brechen ein Haar in der Suppe finden will, der wird sich an der etwas knappen Spielzeit stören, die durch die beiden leicht in die Länge gezogenen Schlussstücke sogar noch künstlich aufgeblasen worden ist.
Ansonsten gibt es aber wenig zu meckern, vorhandene Einflüsse wurden gekonnt aufgegriffen und verarbeitet und eigene Ideen umgesetzt - ausserdem verfügt man über ein tolles Bandlogo...
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Twilight |
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Veröffentlichung |
8/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |