Besonders das schlichte, direkte Riffing und die Attitüde sind vom Punk, beziehungsweise Hardcore beeinflusst, so gestaltet sich auch das zum Besten Gegebene dementsprechend. Es passiert nicht gerade viel und das was sich dann einmal aufbäumt ist noch dazu wenig spektakulär in Szene gesetzt. Die stumpfen und straighten Drums fügen sich problemlos in das Gesamtgeschehen ein. Alles keine spielerischen Höchstleistungen, dennoch solide und vertretbar. Beim Gesang wird gerne auf prollige Reibeisen-Shouts zurückgegriffen, welche dann auch mal Hardcore-typisch "im Chor" erklingen. Manchmal werden dem dann auch noch gewisse Death Metal Spritzer beigemischt. Das grosse Manko an "Get Us All" ist und bleibt neben der hochgradigen Entbehrlichkeit allerdings die fehlende Abwechslung. Die Songs sind untereinander mehr oder weniger austauschbar, es fehlt das Spannungsmoment, das gewisse Etwas, dass sich im Gehör festbeisst und nur widerwillig loslässt. So ziehen die 35 Minuten Spielzeit recht abwesend an einem vorbei…
Fans dieses und der genannten Genres dürfen gerne mal ein Ohr riskieren, der mehrheitliche Rest darf das zwar auch, nur ob dieser mit "Get Us All" etwas anfangen kann, ist wohl eher fraglich. Bei so einer jungen Band wie Daymares gibt es allerdings reichlich Verbesserungspotential und Raum nach oben. Von daher sollte man sie durchaus einmal im Auge behalten.
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Selfmadegod Records |
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Veröffentlichung |
7/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Hardcore |
