Klar und druckvoll produziert bietet sich das in zwei "Gebete" (Prayer 1 & Prayer 2) aufgeteilte Machwerk dar. Monotone, schleppende Gitarrenmelodien und Akkordfolgen werden von einem treibendem Schlagzeug, das zwischen getragenem und aggressivem Tempo hin und her pendelt begleitet, darüber thront ein verzweifeltes Kreischen, welches sofort Erinnerungen an Frühzeiten von Burzum wach werden lässt.
Hier erlebe ich jetzt ein kleines Deja-vu... Schon einmal habe ich eine Veröffentlichung mit derartigen Worten angepriesen, vor allem aber lassen sich noch wesentlich mehr aktuelle Bands auf diese Art beschreiben. Und da kommt die Frage an Isolation auf: Wenn man Nyktalgia, Sterbend, Khrom, Xasthur, Shining, etc... im Schrank stehen hat, braucht man dann "A Prayer for the World to end"? Nur wegen den mit tiefem Geschrei untermalten Parts, die zwar etwas an Abwechslung bieten, aber dafür weniger an Überzeugungskraft? Sicher wird hier ansprechende Musik mit Herzblut geboten, doch ohne die Nötige Distanz zur sehr starken "Konkurrenz", werden gerade jene, die nicht den ganzen Tag Suicide Black Metal hören können, nicht zugreifen. Wer sich in diesem Genre mehr als wohl fühlt kann aber zugreifen, enttäuscht wird man vermutlich nicht. Sollte die Band sich stilistisch entwickeln und vor allem an den tollen Ambient Teilen arbeiten, kann man sie getrost im Auge behalten. Immerhin sollte man Musik sowieso als letztes an der anderer Bands messen, und es fällt nicht schwer, von Isolation berührt zu werden.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
2/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
