Dass aus Russland einmal handfester Black Metal ohne Folk-Einflüsse kommt, überrascht mich direkt. Aber immerhin bringen die zwei Jungs viele Gitarrenmelodien unter. Zwar werden diese meistens in sehr hoher Geschwindigkeit runter gefiedelt, die Band hat aber trotzdem noch so manchen Mid-Tempo-Teil parat, der dem Album "Winds of Choir Opera" mehr Atmosphäre verleiht. Der Drummer knüppelt ebenfalls ordentlich schnell dazu und lässt sich dabei von aggressivem Gekreische begleiten. Vor allem bei "Grand Awakening Of White Witch" kommt dies sehr gut zur Geltung. Die Akusitkgitarren verbreiten am Anfang die angesprochene Atmosphäre, welche von Zeit zu Zeit durch die Gitarrensolos im Lied weitergetragen wird. Sehr gut gefällt mir auch, dass der Bass an manchen Stellen deutlich zur Geltung kommt.
Zwar ist "Grand Awakening Of White Witch" mein absoluter Favorit, aber es gibt auch noch ein paar ähnlich geniale Lieder auf der Scheibe. Zum Beispiel "Icy Sculptures In The Severe Frostland". Leider sind nicht alle Tracks so gut. Ein Kritikpunkt zum Schluss ist die, zwar bessere als bei verdammt vielen anderen Bands aus dem Genre, aber trotzdem noch etwas zu schwache Produktion. Ansonsten ist "Winds of Choir Opera" ein echt solides Scheibchen.
Albuminfo
Punkte
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3/5
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Label
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Musica Production
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Veröffentlichung
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8/2006
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Format
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CD
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Land
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Genre
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Black Metal
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