Einen besseren Einstieg als "Seed Of Destruction" hätte man dann eigentlich auch gar nicht wählen können. Die ruppigen, stumpfen Blastbeats geben neben dem direkten, leicht thrashig angehauchten Riffing schon einmal die Richtung vor. Im weiteren Verlauf, insbesondere den Refrains, greifen die Schweden allerdings auch zu den – für sie so typischen - hymnischen Melodien, die vor allem klanglich ein "machinelles" Flair versprühen und dem Albumtitel somit vielleicht noch eine direktere Bedeutung verleihen. Gerade durch die gierig um sich greifenden Melodien werfen sich This Ending stimmungstechnisch ganz weit nach vorne und verleihen den Songs mittels der teilweise schon unbehaglich anmutenden Atmosphäre Tiefgang und Wiedererkennungswert. Der Gesang passt sich durch seine raue, markant durchdringende Art ebenfalls hervorragend in das Gesamtbild ein. Man kann anhand des beschriebenen Beispiels von "Seed Of Destruction" direkt ableiten inwiefern sich die restlichen neun Stücke von "Inside The Machine" gestalten. Zum einen gibt es immer eine brutale, direkte und zum anderen eine melodische, verschnörkelte Seite, die strikt voneinander getrennt jedoch nicht minder verstörend wirken.
"Inside The Machine" verbindet sowohl kompromisslose als auch äusserst melodische Elemente zu einer mitreissenden Mischung aus melodischem Death Metal mit thrashigen Anleihen, der extrem eingängig schon nach dem ersten Durchlauf begeistert. Bekanntlich nutzen sich solche eingängigen Alben zwar schnell ab, doch davon habe ich bisher noch nichts gemerkt.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Metal Blade |
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Veröffentlichung |
12/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |