Nach einem geilen Akustikintro, welches mich stark an den Maiden Song "The Clairvoyant" erinnert, hört man noch eine Kettensäge, welche ja dem Album den Namen gegeben hat, bevor es krank und brutal zur Sache geht. Grösstenteils wird in trägem Tempo in die tiefen Seiten reingehauen und kleine, dreckig klingende Quietscher verbreiten den kranken Charme. Der Sound ist allgemein richtig schön dreckig und das Gekeiffe könnte die Stimmung nicht besser unterstützen.

Manchmal wird aber doch darauf losgeknüppelt und auch kleine Melodien unterbinden jegliche Langeweile, die bei diesem Album sowieso keine Chance hat. "Man of Shit" fällt allerdings ein klein wenig aus der Reihe und erinnert mich mehr an Rammstein als an die restlichen Gorelord Songs. Leider ist die Scheibe etwas kurz geraten. Die "normalen" Lieder inklusive Intro dauern nicht einmal 30 Minuten. Der letzte Track "The Final Cut" ist nur noch ein komplett langweiliges Ambient-Scheissding, welches mit seinen 12,55 Minuten wohl nur dazu dient, die Scheibe etwas länger dauern zu lassen. So etwas ist für mich Augenauswischerei.

Trotzdem ist "Nowegian Chainsaw Massacre" einfach eine geile Scheibe und lässt sich mit fett, brutal, krank und dreckig einfach am besten beschreiben.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Red Stream

Veröffentlichung

6/2006

Format

CD

Land

Genre

Death Metal