Die einzige Parallele zu Eisregen ist übrigens nur der Sound der Violine, welche zu den Saufliedern einfach nicht passen will und die meiste Zeit mehr nervt als Atmosphäre bringt. Und trotzdem, wie oben schon erwähnt, machen die Lieder bei den ersten zwei Hördurchgängen irgendwie Spass und ich kann mir vorstellen, dass so mancher Song auf der einen oder anderen Saufparty ganz gut ankommen wird. Aber tut euch einen Gefallen und hört euch nie, und damit meine ich wirklich überhaupt nie und nimmer, den Track Wodkapolka an. Der scheiss Refrain bleibt zu meinem Bedauern ewig im Ohr hängen. Das aber nicht, weil er so gut ist, sondern weil er so verdammt billig ist. O.K., ich muss zugeben, dass von dem Album mehr Refrains in den Gehirnwindungen kleben bleiben, weil sie einerseits sehr billig sind, andererseits aber auch einfach gut ins Ohr gehen und Mitsingstimmung verbreiten. Aber einem zigmal "Wodkapolka, trallala, Wodkapolka" um die Ohren zu schmeissen, grenzt an Körperverletzung. Im übrigen werde ich allerdings lieber zu den Onkel Tom Scheiben greifen, wenn ein paar Kumpels von mir zum feiern vorbeikommen. Das ist zwar ein ähnlicher Stil, aber viel höheres Niveau.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Massacre Records |
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Veröffentlichung |
6/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Rock |