Musikalisch werden diese konsternierenden Gedanken passend brutal umgesetzt. Hämmernde Death Metal Teile wechseln sich mit rasenden Blast Beat Attacken ab. Abwechslungsreich und zerstörerisch-melodiös wirbeln die klaren Gitarrensalven in der verseuchten Luft, um sich dann in präzisen Attacken wie ein grollendes Gewitter zu entladen. Oft wird die Szenerie gefolgt von einer Übelkeit hervorrufenden, nicht minder Unheil schwangeren Stimmung, erzeugt durch quälende Harmonien und dem leicht verzerrten Kreischgesang. Scheinbar willkürlich legt Sänger Jimmy seine Texte über die schon nicht leicht zu verdauenden Takte der Instrumente, was das Hören mit gleichzeitigem Lesen der Texte überaus spannend und interessant macht.
Wie ein Ritt auf den Flügeln einer sich durch Rauch und Nebel stürzenden Kreatur wirken auf mich die besseren Stücke, speziell das von mir favorisierte "Hypothesis of Humankind". Nicht selten schlagen mir aber die zähen, schleppenden Einlagen oder die zu künstlichen, krankhaften Gitarren richtig auf den Magen und leichter Abscheu und Widerwillen erschweren das fortgesetzte Hören. Die klare, makellose und deshalb etwas giftige Produktion leistet dazu auch ihren Beitrag. "Believe or deny" – ich kann weder noch.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Woodcut Records |
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Veröffentlichung |
11/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |