Vor allem die Stücke sieben bis zwölf zünden nach einiger Eingewöhnungszeit als erste. Das mag ungewöhnlich sein, handelt es sich bei ihnen doch um das Material des "Illusion"-Demos. Richtig, die ersten sechs Songs sind neu, aber für mich nicht unbedingt die besten der Scheibe. Bei letztgenannten wird der Choreinsatz für meinen Geschmack zu stark in den Vordergrund gestellt, dabei muss sich Floris, der Alleinunterhalter hinter Meslamtaea, für seine Riffs nicht verstecken, was beispielsweise "Corona" zeigt. Sei es drum, die zweite Hälfte der Platte bietet die definitiv packenderen Melodien. Ganz gleich ob "Open The Gates" oder "… And Emptiness Returns", hier herrscht weniger Bombast, aber dafür eingängigerer melodischer Black Metal.
Letztlich bleibt es an den Hörern sich zu entscheiden, ob man die bombastischeren neuen Lieder, oder die melodischeren remasterten Demo-Songs bevorzugt. Auf jeden Fall sollte man diesem interessanten Ein-Mann-Orchester, das schon seit 1997 musiziert, eine Chance geben.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eisenwald Tonschmiede |
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Veröffentlichung |
11/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |