Den nächsten Arschtritt servieren wir doch glatt frei Haus! Ein weiteres Beweisstück, dass Thrash Metal in dieser vernarbten Position einfach nicht zu gebrauchen ist! Die italienische Kombo serviert ihren Metal seit 2001 und macht sich mit dieser ersten Langrille sicherlich nicht nur Freunde!

Ich weiss nicht wie sich die Jungs 1999 angehört haben, aber was sie hier verwursten ist einfach zu durchschaubar, ein lächerlicher Azetongeruch im Winde der stinkenden Masse. Neun Tracks werden im Stile eines Thrashcore Lurches kundgetan. Sehr melodische und prägnante Tracks, die oft in abgehackten Grooves und öden Spielereien abdriften.

Auch wenn hin und wieder Schnelligkeit und Angriffslust gezeigt werden, dass reicht mir keinesfalls aus!

Methedras produzieren ödes newschool-Gewürm, welches den flitzenden Thrash Metal Stinkefinger vermissen lässt. Gute Ideen, wie in einigen Parts vorkommend, gefallen durchaus, jedoch werden diese auch viel zu schnell verlassen. Tempowechsel, aber keine Progressivität. Melodien, aber keine genialen Songs! Es langweilt, sich dieses Groovegedöns reinzupfeiffen, auch wenn Methedras um Abwechslung bemüht sind. Durschschaubarer Pantera / Machine Head - Groovebrei mit ein wenig Geradeausmentalität ist nichts für den Metaltempel. Wer das braucht, hat zuviel Geld. Wenn Thrash Metal, dann lieber einen richtigen Gewaltangriff!

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Greyman Music

Veröffentlichung

11/2005

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal