Denn rein musikalisch muss man sagen, dass Ishtar etwas hat, was einen in den Bann ziehen kann. Mit kaltem Black Metal im Mid-Tempo verstehen die Jungs (und die Dame) ihr Handwerk, man kann ihnen vom musikalischen Verständnis her überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Scheibe selbst wurde bereits im Winter 1998 aufgenommen, wurde aber dieses Jahr (2005) in den Mystical Arts Studios re-mastered. Was mir ein Rätsel ist: Wieso packen Ishtar als Bonus Track für die Wiederveröffentlichung eine Doublette rein? Die einzigen Unterschiede: der Bonustrack hat eine grössere Überdosis an Keyboard und ist qualitativ minderwertiger.
Die Aufnahmequalität ist nicht schlecht; alle Instrumente sind einwandfrei aufgenommen, jedoch kommen die Vokals etwas zu kurz. Ich vermute, dass hier die Priorität beim Keyboard lag, was ich absolut nicht verstehen kann. Sogar die Abmischung hat das Keyboard sehr hervorgehoben und die weiblichen Gesänge, welche absolut Fehl am Platz sind, kamen (leider) auch sehr in den Vordergrund. In einigen Tracks sind die Stimmen absolut zu leise, was nicht gerade eine gute Vorraussetzung für eine ordentlich ausfallende Kritik ist.
Ob "Krig" wirklich empfehlenswert ist, ist sehr fraglich. Wer Keyboard-angereicherten Black Metal mag, wird sicher auch "Krig" mögen. Vergleichbar sind sie mit einer melancholischen Ausführung von Dimmu Borgir oder mit den neueren Aufnahmen von Troll. Ich finde es wirklich schade und es schmerzt mich hier keine höhere Punktzahl geben zu können, aber durch das Keyboard und die weiblichen Vokals wird einfach zu viel zerstört, daher gebe ich der Scheibe 9 Punkte.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Imperial Dawn |
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Veröffentlichung |
9/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
