Die amerikanische Herkunft merkt man Cult of Daath sofort an. Thrash Metal mit einer Grunzstimme, die scheinbar mit einem Kassettenrekorder aufgenommen wurde, würde bei uns keiner als Black Metal bezeichnen. Der einzige Melodiebogen, der eine Black Metal würdige Atmosphäre erzeugt ist in dem allerletzten Lied enthalten, welches viele schon nicht mehr hören werden, weil sie der Langeweile wegen eine andere CD eingelegt haben. Das monotone, vor sich hin Trommeln unterstützt die seichten Gitarrenmelodien. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, die Lieder schon zu kennen. Es haben einfach zu viele Bands bereits ähnliches gemacht.

Hin und wieder ist die Mucke zwar schon ordentlich, vor allem wenn sie nur so im Hintergrund läuft. Man bangt unbewussst einfach mit. Ich denke mal, das liegt an dem vorwärts treibenden Schlagwerk und den einfachen Gitarrenriffs, also genau dem, was eigentlich der Schwachpunkt von der Langrille ist. Oft werde ich die Scheibe sicher nicht einlegen, aber ab und zu kommt so etwas aber ganz gut. Auch wenn es ähnliches schon hundertmal gab. Wenn man "Slit Throats and Ritual Nights" irgendwo billig herbekommt, dann kann man sie schon kaufen, ansonsten würde ich persönlich vielen anderen Bands den Vorzug geben.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Deathgasm Records

Veröffentlichung

7/2005

Format

CD

Land

Genre

Black Metal