Auf ihrem bisher dritten Demo Album wüten die vier Hamburger mit Gitarre, verzerrtem Bass, Schlagzeug und Schreigesang. Nur selten bereichern sie ihre Stücke mit unverzerrten Passagen oder kleinen Melodien, die dann auch gar nicht so recht zu den restlichen, überwiegend rauen und dumpfen Riffs passen wollen. Rain of Ashes harmonieren in dem Sinne, dass jeder so unüberlegt und grob zur Sache geht wie nur möglich. Das präzise Zusammenspiel bleibt völlig auf der Strecke, da sich die Instrumentalisten weitestgehend überfordern. Auf Soundqualität wurde beim Mischen wie bei der Aufnahme zur Einstellung passend nicht viel Wert gelegt - auch eine Eigenproduktion bringt man besser zustande. Ergänzendes Gegrunze von Gitarrist und Schlagzeuger verhindert nicht, dass einem das kunstlose Geschrei des Sängers bald ziemlich auf den Wecker geht. Die fragwürdigen bis ungesitteten Texte als Einleitung zu drei der sieben Lieder bewirken bei mir eher etwas Kopfschütteln, passen aber voll zum Gesamteindruck.
Ich könnte mir vorstellen, dass Rain of Ashes live gewaltig mitreissen und Stimmung machen. Im nüchternen Zustand zu Hause bewirkt "Suicide Dream" das genaue Gegenteil.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |