Old Man's Child - Revelation 666 - The Curse Of Damnation

Das ist ein echter Gassenhauer. Die Melodien sind richtig schön schräg und gehen einem unter die Haut. Die Mischung, die von den Norwegern diesmal angerührt wurde, geht ab wie ein Zäpfchen und vertreibt den Gedanken an den hellen Frühling vollends. Man hat mit dem Album im Ohr gar keinen Bock auf Sonne und blühendes Gewächs. Das nervt einen nämlich nur, wenn man sich mit seinen Tagträumen in die dunklen Sphären verabschiedet hat und sich dort geborgen fühlt.

Bei dem Sound ist es kein Wunder, wenn Metaller aller Richtungen begeistert sind, denn eine Brise Thrash ist immer noch zu hören und auch nicht mehr aus dem Sound von Old Man's Child wegzudenken. Will man auch gar nicht, denn so ist das Headbangen viel leichter.
Galder hat es durch die Synthesizers geschafft, zwei Welten in einem Sound zu vermengen, und die zwei, die das Schlagwerk betätigen, geben auch alles, um diesen hämmernden Rhythmus zu erschaffen, welcher einem fast die Innereien zerfetzt.

Bisher war jedes Album besser und fortschrittlicher als das zuvor; und diesmal trifft Galder wieder punktgenau den Nerv der heutigen Zeit. Für mich schon jetzt ein Klassiker. Melodieliebhaber dürfen sich mal wieder umstellen, denn Galder hat eine ganz andere Vorstellung, wie eine Melodie zu wirken hat.

Albuminfo

Punkte		0/5
Label		Century Media
Veröffentlichung		3/2000
Format		CD
Land
Genre		Black Metal