Amott und Anhang scheinen sich offensichtlich in ihrer Rolle als 70'er Jahre orientierte Rock Band pudelwohl zu fühlen. Die Spiritual Beggars grooven mit Coolnessfaktor 10 durch die Songs von "Ad Astra", mal etwas schneller, dann wieder langsamer, aber immer mit viel Stil, super Gitarrenriffs, viel Hammond Orgel Gedudel von Per Wiberg und einer satten Produktion. "Ad Astra" macht von hinten bis vorne Spass, besonders dann, wenn Amott oder Wiberg mal aus der Reihe tanzen und mit ihren Instrumenten Vollgas geben. Dabei entstehen umwerfende Soli, wie sie die alten Meister der 70'er auch nicht besser hingekriegen hätten können. Besonders auffallend sind sicherlich Titel wie "Escaping the Fools", der mit einer tollen Melodie und einer starken Gitarrenleistung von Amott aufwartet, "On Dark Rivers", welcher bei Minutenmarke 2:20 mal kurz völlig ausflippt oder auch "Left Brain Ambassadors", der in seiner Eigenschaft als Opener selbst dem hölzernen Pinocchio Metaller zum Hüftschwung verhilft. Jenseits der vermeindlichen Verkaufsförderlichkeit dürften Spiritual Beggars es schaffen, die Aufmerksamkeit verschiendenster Hörergruppen zu gewinnen, und das absolut verdienterweise. "Ad Astra" hat den Groove, den Sound und die Coolness. Alles, was DU brauchst, sind ein paar Kröten, um Dir das Ding zu besorgen.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Music For Nations |
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Veröffentlichung |
3/2000 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |