Was ist die Bezeichnung für kontinuierliche Weiterentwicklung, ohne das Gesicht zu verlieren und die Fans zu verärgern? Wir geben ihr einen Namen und nennen sie Bitterness!

Die Scheibe kracht! Da haben die Jungs in den Iguana-Studios einmal wider ganze Arbeit geleistet. Alle Instrumente haben genügend Druck, sind transparent, wobei der nötige Schmutz (das heisst "Dräck", Anm. d. Red.) nicht auf der Strecke geblieben ist.

Zuerst ist mir mal das wirklich wunderschöne Coverartwork aufgefallen. Ein Baum, ein Dämon, fragt mich nicht nach der Bedeutung, aber es gefällt.

Nachdem wir also gemeinsam herausgefunden haben, dass die Verpackung wirklich sehr gut gelungen ist, gehen wir über zu den inneren Werten.

Das Songwriting ist wirklich sehr überzeugend! Die Songs bewegen sich zwischen Mid-Tempo und Up-Tempo, aber immer schön in die Fresse rein mit viel Abwechslung. Den Thrash Metal werden wir nie ganz los, was vor allem auf den Groove und die Stimme von Frank zurückzuführen ist. Bei der Stimme sehe ich auch den eigentlichen Schwachpunkt der CD. Es mag sein, dass den alten Thrash Metal Heroen dieser Gesang gefällt, aber für mich bietet er zuwenig Abwechslung. Manchmal kommt auch das Gekeife nicht wirklich sauber und man verfällt in ein Geschrei. An dieser Stelle verliert die CD auch ihre 2 Punkte.

Ich bemühe mich, in meinen Rezensionen vergleichbare Bands aufzuführen, damit die interessierte Käuferschaft sich ein Bild von dem Dargebotenen machen kann. Bitterness klingen aber einfach nach Bitterness und ich verweise hier auf die Homepage, auf der man sich 2 Songs anhören kann.

Fazit: Bitterness at its best, könnte man sagen. Ich hoffe wirklich, dass ihnen diese CD zum Durchbruch verhilft, verdient haben sie es auf alle Fälle, aufgrund ihrer musikalischen Leistung auf diesem Album. Wer Death Metal mit Thrashanleihen mag, muss das Teil kaufen! Basta!

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Heavy Horses Records

Veröffentlichung

6/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal