Balatonizer hämmern in gerade mal 25 Minuten 32 Songs, ohne jegliches Gefühl und Abwechslung runter. Und dann nennen sie den Schwachsinn auch noch Volllänge-Album. Sowas ist mir noch nicht untergekommen. Ein- bis höchstens zwei Riffs pro Track, die teilweise zwar nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut sind, elektronisches Geknüppel, das ganz selten einen "normalen" Takt spielt, Gegrowle, welches nach dem zweiten Stück schon langweilig wird…

In so kurzer Zeit so viel Blödsinn, wie auch die hin und wieder auftauchenden Solos und das schwachsinnige Zwischengekreische unterzubringen, könnte direkt eine neue Kunstform sein. Dazu gesellen sich noch ein paar komische Samplestücke und Keyboardpassagen. Also bis auf wenige gute Gitarrenriffs die vollkommenen im Drumcomputerwirrwarr untergehen, kann ich dem Album nichts abgewinnen. Andere Bands haben dieselbe Anzahl an guten Riffs in nur einem Lied. Fans von richtigem Death Metal könnten noch das Gegrowle ganz gut finden. Ich finde es gefühlskalt und einfach reingesetzt, damit halt was drinnen ist. Das längste Lied auf der Scheibe ist übrigens das sinnlose Outro. Toll! Von einer Band die es schon seit 1997 gibt sollte man etwas mehr erwarten können.

Geil ist allerdings der gut gezeichnete Comic im Beibuch. Aber ob der das Geld wert ist?

Albuminfo

Punkte

 

1/5

Label

Dark Reign Recordings

Veröffentlichung

5/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal