Somit stehe ich vor dem Problem, dass ich ihnen das einfach Glauben muss, da mein Estnisch zu wünschen übrig lässt.
Lassen wir nun diesen Gedanken hinter uns und lauschen der Musik:
Monotones, vorausschaubares Schlagzeug, ein Sänger, welcher sich manchmal nach dem Myrkskog-Vokalisten anhört und Gitarren welche eindeutig von alten Satyricon inspiriert sind. Ausserdem will man ja dem Folkanspruch gerecht werden. Dies wird mit einem Akkordeon realisiert, welches bei 2 Titeln zu hören ist.
Die Musik schwankt zwischen alten Satyricon in Slowmotion und atmosphärischen Sachen wie z.B. Old Man’s Child auf ihrer "Revelation 666" mit angezogener Handbremse.
Auffällig ist die monotone Schlagzeugarbeit. Dass der Mann hinter den Drums variabler spielen kann, beweist er in den wenigen Fills, die er bei Übergängen macht und da auch ordentlich rumpeln kann. Ansonsten dominiert der "ufta, ufta"-Ramones-Tackt, der mir ziemlich schnell auf den Senkel geht.
Hervorheben möchte ich die wirklich gute Produktion, welche sehr roh und dreckig scheint, trotzdem aber das gesunde Mass an Transparenz nicht vermissen lässt.
Meiner Meinung nach wäre mehr drin gewesen, wenn diese Band auf Abwechslung geachtet und den Folk-Anteil nach oben geschraubt hätte. So bleibt ein eher durchwachsener Eindruck zurück. Interessierte sollen sich diesen Zeitlupen-Black Metal ruhig reinziehen, für mich ist das definitiv nichts.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Ledo Takas |
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Veröffentlichung |
2/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |