Fünf Riffs und ein riesen Schlagzeuggewitter, so beginnt die der Einstiegssong zum ersten vollen Album der Franzosen DSK. Ich lehne mich zurück, entspanne kurz noch einmal meine Nackenmuskeln, und dann nichts wie rein ins Vergnügen...

Nach mehrmaligem Hören ist es für mich immer noch schwierig, dieses Werk zu rezensieren. Jeder Song wurde nach einem genau bestimmten Muster geschrieben beziehungsweise gespielt und selbst bei mehrmaligem Anhören lassen sich zwischen den einzelnen Liedern keine grossen Unterschiede erkennen. Zwei Gitarren, Schlagzeug, Bass und ein brüllendes Monster am Mikro sind das Grundstrickmuster. Dazu wird in jedem Song grundsätzlich das gleiche Schlagmuster eingesetzt und anschliessend mit kleinen Variationen in Snare oder Becken versehen. Dazu kommen eine handvoll Gitarrenriffs, die je nach Song in anderer Reihenfolge gespielt werden. Des Weiteren ist da noch eine Basslinie, die leider ein wenig unter geht, und die ich deshalb nicht beschreiben kann. Als Krönung kommt das Gebrülle und Gegrunze des Sängers, das zwischendurch in Rage Against The Machine-ähnliche Gesangesmelodien verfällt. (Was zur Hölle hat dieses komische Crossovergedudle auf einer Death Metal CD verloren? Mir stehen alle Haare zu Berg und meine Zehennägel biegen sich nach oben...!)
Als kleine Zugabe gibt es ab und zu so eine Art rhythmisches Klatschen, das jedoch sehr verdächtig nach Keyboard tönt. Alles in allem tönen alle Lieder ungefähr gleich, und beim durchhören der CD kann ich nicht sagen, wann ein Lied fertig ist oder ob das nächste Lied schon angefangen hat. Es tönt alles irgendwie monoton, wodurch es diesem Album leider sehr an Abwechslung, Kreativität und einem gewissen Mitreiss- oder Headbangerfaktor mangelt.

Mein Fazit: Auf dem Begleitschreiben zu CD steht folgender Satz unter der Bandbiographie: Ultra Death Metal Time Has Come & Now You’re Warned!!! Den zweiten Teil dieser Aussage finde ich sehr treffend...

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Manitou / Thundering Records

Veröffentlichung

1/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal