An sich sind die Kompositionen sehr gut durchdacht, wirken aber niemals überladen oder gar unpassend. Das Keyboard unterstreicht die Atmosphäre, wird aber auch ab und an absichtlich in den Vordergrund gerückt, so dass eine recht majestätische Stimmung erzeugt wird. Die Gitarre spielt gute Riffs und schöne Melodien, erfindet das Rad jedoch nicht neu dabei. An den Fellen trommelt es präzise, jedoch nie wirklich schnell. Dass der Bass bei dieser recht erdigen Produktion oft verloren geht, finde ich schade.
Die Stimme würde ich eigentlich hier lieber nicht erwähnen, denn sie zerstört das gute Gesamtbild der Scheibe gravierend. Abwechselnd wird hysterisch Geschrieen oder böse Gefaucht. Ersteres klingt dabei ebenso schlecht wie kindisch.
Thematisch beziehen sich die einzelnen Lieder auf konkrete Personen, die da wären: Erwin Rommel, Jeanne Darc, und Charlotte de Corday d'Armont. Weiteres kann ich jedoch zu den Inhalten nicht sagen, da sie komplett in der Muttersprache eingesungen wurden.
Für Fans von Black Metal mit viel Melodie und ziemlich gewöhnungsbedürftiger Stimme empfehle ich, hier mal ein Ohr zu riskieren. Schon allein das wirklich gute Intro sollte man einmal gehört haben. Potenzial hat die Band auf jeden Fall.
An alle Labels noch die Information, dass man sich noch auf Labelsuche befindet. Bei Interesse einfach an
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
11/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |