Black Metal Gesang mit Doublebass und Heavy Metal Gitarren unterlegt: Darauf muss man sich einstellen wenn man "Black Beast" von Garwall einlegt. Das Ganze erschien ungefähr vor einem Monat als Digi-CD mit Gratis Bonus-DVD. Seit 1997 werkeln die Franzosen schon im Untergrund und nach zwei Tapes haben sie es endlich zu einer Debut-CD gebracht. Und diese ist nicht mal schlecht. Wenn man sich an die ständig dahin fiedelnden Gitarren gewöhnt hat oder einfach drauf steht, offenbart sich einem ein wirklich gutes Album. Die Sänger kreischen und growlen so richtig rotzig, der Drummer drischt fast ununterbrochen auf sein Drum-Kit ein und die Gitarristen spielen sich, scheinbar vom Black Beast persönlich gejagt, einen Wolf an den Fingern.

Allerdings ist es genau das, was mir beim vierten Song schon leicht auf die Nerven geht. Nach dem die Gitarristen nie ruhen, kommt auch der Hörer nie zur Ruhe. Das erzeugt Stress und zwingt einem an manchen Tagen einfach abzuschalten und die Ruhe zu geniessen. Aber wie gesagt, es gibt sicher genügend Leute die darauf stehen, sonst wären Children of Bodom nicht da, wo sie heute sind. Man sollte sich vor dem Kauf aber zunächst genauer reinhören.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Holy Records

Veröffentlichung

8/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal