Dass die Bezeichnung Anglo-Saxon Metal nicht einfach ein billiges Wortspiel zur zwanghaften Differenzierung von anderen Bands ist, zeigt sich schon bei den ersten Takten des Klangspiels. Forefather wissen, wie Eigenständigkeit geschrieben wird. Athelsan und Wulfstan haben es auf "ours ist he Kingdom" geschafft, über eine Art von Musik zu erschaffen, die nur selten an andere Bands erinnert. Wenn dies dann trotzdem einmal der Fall ist, dann sind positive Vergleiche mit Grössen des epischen Viking und Pagan Metals wie Vintersorg oder Enslaved berechtigt, aber auch Bands wie Ancient Rites oder Virgin Steele können genannt werden. Die hymnische Mischung aus klassischem Metal und Pagan/Black Metal Anleihen ist überaus gelungen und widerspiegelt sich nicht nur in der Gitarrenarbeit, sondern auch im alternierend sauberen oder geschrieenen Gesang. Nicht selten animiert diese Kombination zum Mitsingen der stolzen Hymnen.
Wenn es zu "ours is the Kingdom” überhaupt Kritikpunkte gibt, dann dürften sie bei den Trommelklängen am angebrachtesten sein. Diese sind wohl synthetischen Ursprungs und damit auch reichlich steril. Glücklicherweise fällt dies auf Grund der dominierenden Gitarrensalven nicht ins Gewicht. Und so können uns die Briten in ihre angelsächsische Welt entführen und behalten einem auch nach dem Abklingen des letzten Songs noch in ihren Fängen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Karmageddon Media |
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Veröffentlichung |
8/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |