Verändert hat man sich bei Diabolic im Vergleich zum City Of The Dead Demo eigentlich nicht. Die positiven Aspekte, die dem Einstiegswerk mehrheitlich gute Kritiken einbrachten, also Kompromisslosigkeit, tolle Produktion und frisch aufgespielter Ami Death, findet man auch auf Supreme Evil wieder. Besonders hervorzuheben sind die beiden Gitarristen Brian Malone und Paul Ouellette, die nebst ordentlichem Turbogeschrubbe immer wieder durch ihre auffälligen Leadeinlagen glänzen. Klar, man muss diesen Ami Death eben mögen. Auch dieses ewige Hin- und Hergewusel ist nicht jedermanns Sache. Durch die zahlreichen Breaks hat man natürlich grosse Mühe, irgendeinen dieser Songs wirklich nachvollziehen zu können. Abschliessend kann man Supreme Evil aber als bestandene Reifeprüfung bezeichnen. Eins ist klar, qualitativ guten Death Metal können Diabolic schon mal spielen. Bei den Aufnahmen zum neuen Album, welches bald einmal eingetrümmert werden soll, wird sich zeigen, ob Diabolic genug auf dem Kasten haben, um ihrem Sound die nötigen Eigentständigkeit zu geben, damit sie ihrem erklärten Ziel ein wenig näher kommen, nämlich sich irgendwann zur Death Metal Elite zählen zu dürfen. Als gute Anspieltips wären da noch Wicked Inclination und der Titeltrack zu nennen. Hört's Euch mal an.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
The Plague |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |