Natürlich trägt der (fast) ewig gleiche, mittelschnelle Trommelschlag auf dem Zweitling der Schweden auch nicht gerade zur Euphorie bezüglich der Scheibe bei. Erst die akustischen Gitarren beim Zwischenspiel "Sodi" bringen nach dem mässigen Kim Wilde Cover "Cambodia" wieder etwas Kontrast. Doch wird dadurch nur bedingt ein guter Abschluss der Scheibe eingeleitet. Denn obwohl die letzen drei Songs insgesamt weniger an quietschenden Gitarrensoli kranken und mit "Determination" und dem abschliessenden Titeltrack sogar noch zwei recht gute Stücke auf den Hörer warten, wird die Stimmung immer wieder zerstört. Sei es durch peinliche Keyboard-Frauengesang Kombinationen oder durch ein unnötiges und bereits überstrapaziertes Schöne-Beast Konzept. Auch der glanzlose Versuch, wie Entombed zu klingen, scheitert.
Obwohl "Armageddon, Mon Amour" leicht härter als das Debüt der Schweden ausgefallen ist, hat es eindeutig zu viele saubere, hoch gespielte Gitarren und frickelige Dudelklänge, die nicht zur dumpfen Produktion passen. Nur ein paar Momente - insbesondere Teile der letzten drei Songs - lassen wieder etwas auf die nächste Veröffentlichung hoffen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Karmageddon Media |
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Veröffentlichung |
5/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |