Der erste Song verbreitet mit seinen, an Buschtrommeln erinnernden Schlagwerk, dem zweistimmigen Gesang und den im Hintergrund stehenden Gitarren sofort eine mystische Stimmung und verleitet einem zum träumen. Am besten wärs wohl wenn man sich beim hören in die Hängematte schmeisst und mal so richtig ausspannt. Leider wurde bei ein paar folgenden Liedern die Stimmung mit komischen Schepper-Geräuschen aus dem PC zerstört. Das ist leider alles andere als entspannend. "Celtic Crows" erzeugt mit seinen Maschinengeräuschen schon mehr Stress, was aber wundervoll zu ihren, in diesem Lied zumindest, düsteren Gesang passt. Auch mit dem Text, in dem es um Kriege geht, stimmt das verbreitete düstere Gefühl überein. "Wake to Wither", welches auch als Video vorhanden sein sollte, bei mir aber irgendwie nicht zu funktionieren scheint, ist eins der ruhigeren und abwechslungsärmeren Lieder. Dafür kommt bei "Reverse" wieder interessanteres auf den Hörer zu. Dieses Mal ist es Verzweiflung die man verspürt. Auch hier wurde der Text wieder passend vertont. Mit "Bird Song" hat sich Andrea Haugen scheinbar einen Kindheitstraum erfüllt. Damals sah sie Lene Lovich im Fernsehen diesen Song singen und liess sich davon stark inspirieren. An den folgenden Tracks ändert sich nicht mehr viel. Lediglich "Touch of Morpheus" kann noch mal dieselbe mystische Atmosphäre verbreiten wie schon das erste Lied auf "Within the Lake".
Alles in allem ist es ein sehr gelungenes Album was sich wohl jeder Hagalaz Runedance Fan zulegen wird, da es so ziemlich dieselbe Richtung ist in die der Weg von Andrea Haugen´s neuem Projekt führt.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
|
Label |
Irascible Distributions |
|
Veröffentlichung |
5/2004 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Gothic Metal |