Diese seltsame Band aus Deutschland scheint aus zwei Gnomen zu bestehen, die irgendwann auf ihrem Lebensweg eine gewaltige Neurose eingefangen haben müssen. Anders kann ich mir es kaum erklären, wie so was Krankes zu erschaffen möglich ist. Hypnotisierende Synthesizer mit dämonischem Sprechgesang und das gespickt mit wunderbaren, poetischen Lyrics, die mit dem Finger auf die Menschheit zeigen und von deren Verdammung predigen. Dazwischen findet man immer wieder Einschübe aus Filmen oder Hörspielen, jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Bestandteile von der Band selbst erzeugt wurden. Das Ganze wirkt sehr steril und künstlich, was aber durchaus ein positiver Nebeneffekt für "DarbietungsZeremonie" ist.
Glueckswald hat uns hiermit einen sehr interessanten musikalischen Output beschert und man darf gespannt sein, wie sich die Band weiterentwickelt. Wer nun schon nervös auf seinem Stuhl hin und her rutscht, soll sich davon selber überzeugen und sich die Songs gleich mal herunterladen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
4/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Ambient |