Erfahren wir gemeinsam die Kraft des Auferstandenen, denn die allmächtigen Aliengates sind zurück mit einem viertelstündigen Glaubensbekenntnis. Ihr Glaube: Thrash / Death Metal. Ihre Epistel: Schnelle Gitarren in einer Mischform aus Kreator und Dark Tranquillity, Geschrei à la Mille Petrozza zu Zeiten von "Coma Of Souls", Trommeln in Hyperfrequenz und eine kleine Portion Melodie. Diese Portion ist gegenüber der Vorgängerscheiblette "Dark Days Quantum" recht geschwunden, auch ist "Funeral Feast" insgesamt nicht mehr ganz so stimmungsvoll wie einige ältere Songs, dafür umso aggressiver und schneller. Der Thrash Metal Anteil wurde zu Lasten der schwedischen Death Metal Salven um einiges erhöht. Schade eigentlich.
Auch wenn ich lieber etwas mehr Todesmetall gehört hätte, vermag mich "Funeral Feast" zu bekehren. Dazu bieten Songs wie "The Plague" mit seinem Refrain und dem kratzigen, leicht heiseren Gesang oder "Soul Eclipse" genug Balsam für die Ohren. Ausserdem hat es Aliengates mittlerweile geschafft, dass man sie sofort als Aliengates erkennt, Kompliment!
Betrachtet man nun noch den Produktionsaspekt, so ist ebenfalls Positives zu berichten: Druckvolle Gitarren und vor allem einwandfreie Trommelklänge überzeugen durch Professionalität. Deshalb muss jeder, der sich die Scheibe nicht anhört, vor den Thrash Göttern Busse tun. Amen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
1/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |