Zum zweiten Mal huldigen Hellvetic Frost den vergangenen Tagen, als der Black Metal noch nicht von "Versagern und Idioten geplündert" worden war. Ihr Sound hält so quasi jedes Reinheitsgebot, welches man sich in Sachen Schwarzmetall denken kann, strengstens ein. Trotzig und kämpferisch hört sich die CD-R an, aber auch ein Tröpfchen Wehmut schwingt mit, nicht nur in der Musik, sondern vor allem in der von Paganwarrior verfassten Schrift im Inlay der CD. So steht da: "Hellvetic Frost stehen zu dem, was der Black Metal einst repräsentierte und drücken mit den Klängen ihre tiefste Verbundenheit zum Black Metal aus!". Auch nach zehn Durchgängen wird der Hörer auf keine Passage stossen, die sich irgendwie als Innovation verstehen liesse, denn dieses Album hält sich strikte an die urtümlich rohe und primitive Machart schwarzmetallischer Klänge.
Alle Stücke weisen einen einheitlichen Stil und Charakter auf, aus der Reihe tanzt einzig der von Paganwarrior alleine eingespielte Titel "Eine Vision der Erlösung", welcher über weite Strecken etwas langsamer und melancholischer daherkommt, aber der CD als fünfter und letzter Song einen würdigen Abschluss verleiht.
Albuminfo
Punkte
|
|
3/5
|
Label
|
|
Eigenproduktion
|
Veröffentlichung
|
|
12/2003
|
Format
|
|
CD
|
Land
|
|
|
Genre
|
|
Black Metal
|