Zu hören ist davon stilistisch allerdings nunmehr kaum etwas: Von melodischem Todesstahl bis hin zu Schunkelharmonien trumpft das Quartett auf. Allein eine Liste von Bezugsgruppen deutet auf die Vielseitigkeit hin. Ein Tropfen Todesmusik von Riger, eine Prise Deutschrock von den Böhsen Onkels und dazu die nötige Fortschrittlichkeit in Form von Thrash Metal sowie morbid-schöne Pianoklänge im Stile Eisregens – beschrieben sind die Ingredienzen von Integritlie.
Dass die Truppe es kompositorisch langsam angeht, zeigt sich an der Wiederaufnahme der Stücke «Todgeweiht» und «Liad vom Henker» sowie «Flammeninferno», welche bereits auf der Promo 2011 zu hören waren. Die Weiterentwicklung in Sachen technischer Fertigkeiten und Aufnahmequalität zeigen hingegen den Qualitätsanspruch des Vierers um Tom, seines Zeichens ehemaliger langjähriger Redakteur von Schwermetall.
Integritlie ist raffinierter geworden und macht gute Laune. Mit ihrem Alleinstellungsmerkmal des österreichischen Dialektgesangs dürften sie sich eine gute Nische geschaffen haben!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2017 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |