Denn so richtig dreckig mag das Unteil nicht wirken. Zu sauber ist die Produktion, zu technisch sind die Gitarrenspielereien und zu harmonisch die Melodien. Ein Stil, der eindeutig nach mehr Rotznasentum schreit, wird hier etwas gar glattpoliert. Zwar geht der Trupp technisch einwandfrei ind die Vollen. Kompositorisch liegt auch kein Vorwurf auf der Hand. In überwiegenden Teilen rockt das Geschehen ordentlich. Selten nur lässt es Vingulmork ruhig angehen. Und doch wirkt die Scheibe flach und charakterlos. Es fehlt an Charme und Kälte.
Damit ist "Chiaroscuro" ein Ohrstück, das zwar einwandfrei produziert ist und kompositorisch stimmt. Mehr Schmutz und etwas weniger Glätte hätte hier allerdings mehr bewirkt als geschadet.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Crime |
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Veröffentlichung |
11/2015 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |