Bei allem Respekt für die erspriessliche Konzeptidee einer Gesellschaft nach einer Katastrophe im Stile vom (ebenfalls totlangweiligen) Film "The Road" ist das musikalische Durcheinander nicht einfach vertrackt und wie es so mancher vielleicht schonend nennen wird "komplex", sondern fällt schlicht auseinander. Man stelle sich Eisregen ohne provokative Texte, Dark Metal ohne Durchschlagskraft und Riffs vor, die sich am laufenden Band wiederholen und komme damit dem musikalischen Wert dieser Einbahnstrasse gefährlich nahe. Die ermüdende Textrepetitivität in der Klangfarbe einer einflügligen Krähe tut dann das Ihrige zum Totalausfall in fünfundzwanzig unbrauchbaren Minuten.
Vielleicht habe ich mich vom inspirierenden Titelbild, dem intellektuell anmutenden Konzept und der positiven Beschreibung in gewissen Medien irritieren lassen, aber "Auf aschegrauen Strassen" ist ganz einfach nichts.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2014 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Dark Metal |