Sami hat im Prinzip nur den Namen geändert. Der Stil bleibt gleich. Nach wie vor legt er Wert auf extrem verzerrten, sehr basslastigen Gitarrensound. Das Schlagzeug ist immernoch ziemlich gut programmiert und seine Vocals präsentieren sich wie eh und je gnadenlos verzerrt. Auf Klargesang wird verzichtet (ausser in "Forbidden Sight"), schroffe Shouts und Gekeife dominieren. Der Einzelkämpfer hat Spass am Gitarrenspiel. Die interessanten, teils eingängigen und experimentellen Riffs zeugen davon, ebenso die scheinbar leichthändige Spieltechnik dazu.
Das Zusammenspiel aller Elemente erzeugt eine stringente, gute 37 Minuten umfassende Knüppelarie. Das Steckdosenschlagzeug wird ans Limit der Glaubwürdigkeit getrieben und die Gitarre torpediert den Hörer mit Geschredder. Die Death Metal-Einflüsse scheinen auf "Veins" etwas präsenter als auf den Vorgängern, während der Industrial-Anteil nach wie vor für ein unterschwellig hypnotisches Stampfen sorgt. Ansonsten gibt es keine Besonderheiten; alles bleibt beim Alten und Sami bedient weiterhin eine möglicherweise schon fest etablierte, mir aber nicht bekannte Hörerschaft respektive Zielgruppe.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |