Denn ordentlich ist "Eternal Gods Forgotten" auf jeden Fall. Nach dem man die ersten beiden Tracks überstanden hat und sich schon in der Gewissheit wähnt, dass der Rest der Platte ebenfalls aus derart übermonotonen Schrebbelstücken besteht, die durch keinerlei Potenzial aufbegehren können, schafft es Song Nummer drei - "Hunger For Vengeance" - diese Überzeugung als Trug zu entlarven. Das griechische Duo beginnt von da an, den Tracks durch Tempowechsel und ausgezeichnet eingängiges Riffing mehr Würze zu verleihen. Ab und an werden sogar Hochtöne eingesetzt, die sich gepaart mit thrashigen Blitzattacken darum bemühen, die Genregrenze zu überschreiten. Auch aufgrund der Soundqualität fühlt man sich da ab und an alte Deströyer 666 erinnert.
Im Titeltrack wird der eingeschlagene Weg schliesslich gekrönt und besiegelt. Das furienhafte scheppernde Schlagzeug geleitet uns durch dynamisch frostiges Riffing, aus dem sich der gelungene Krächzgesang ab und an erfolgreich herausheben kann. Windstorm liefern hier schlussendlich eine ordentliche EP ab, die sich hören lassen kann. Es gilt aber, noch ein paar Schwächen auszubügeln und den eingeschlagenen Pfad noch mehr auszubauen. Potenzial ist definitiv vorhanden.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Apocalpytic Art |
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Veröffentlichung |
8/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |