Als Bassist freut mich natürlich, dass der Bass sehr gut zu hören ist und er auch öfter sehr schöne Linien spielt. Das ist beim ersten Song schon ein richtiger Ohrenschmaus. Das norwegische Gekrächze ist eher auf der extremen Seite, passt aber spitze zur Musik und hebt sich ebenfalls deutlich vom Standard-Gekreische ab. Der gelegentlich eingestreute, cleane Männer-Gesang bietet dazu zwar einen tollen Kontrast, ist aber für meinen Geschmack schon zu schön. Wie in "Nordnorsk Svartmetall", mit Gitarrengezupfe versehen und leichtem Gekreische untermalt trifft das nicht mehr unbedingt meinen Geschmack. So selten wie das vorkommt, ist es allerdings nicht schlimm.
Stellenweise kann man einen Einfluss ihrer Landeskollegen von Taake nicht von der Hand weisen und ehrlich gesagt gibt es von Bands dieses Schlages eh sehr wenig. Da kann ruhig noch mehr kommen. Aber jetzt gilt es erst einmal die alten Demos aufzutreiben und zu hören, ob die Jungs immer schon so gut waren.
Ein spitzen Ohrwurm-Riff gibt es gleich zum Anfang von "Om sorg og helvete". Allerdings muss ich auch sagen, dass mit fortschreitender Zeit der Songaufbau immer komplizierter wird und das anhören der Stücke direkt anstrengend erscheint. Zum nebenbei anhören oder gar zum relaxen ist das Album nichts. Aber dafür gibt es schon genug andere Scheiben.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
8/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |