Eiskrieg II? Der hatte eher einen Krieg im Kopf oder mit sich selbst. Nach dem sehr stimmigen, aber massiv langweiligem Intro bestehend aus billigem Keyboard-Spiel und langsamen Schlagwerk, welches das Tempo einfach nicht gleichmässig halten will, kommt man zur eigentlichen Musik. Beim ersten Stück passt der "Gesang" ja noch, weil es ja schliesslich "nur" ein Intro ist. Zur den richtigen Songs kommt ein verhalltes und digitalisiertes Gebrabbel einfach beschissen. Langweilig. Gefühllos. Als würde ich einem Kleinkind vor dem Schlafen noch eine Geschichte erzählen und dabei voll wegpennen. Bis auf die komischen Schreie, die hin und wieder ertönen.

Die Musik selbst besteht aus langweiligen 0815 Gitarren-Riffs, Keyboard und Schlagzeug, das nur hin und wieder über Langweiliges raus kommt. Standard, verwaschen, schlechter Sound. Ganz selten gibt es was interessantes zu hören.

Tut mir leid, aber auch wenn gelegentlich langsame Tempi gegen Geknüppel getauscht werden und irgendwo ganz weit weg wer rumschreit anstatt nur Worte zu reden und man nicht den Ansatz einer Idee hat ob das überhaupt Worte oder nur Laute sein sollen - anhören tut es sich meist wie "Miaumiaumiaumiau", kein Scheiss, also ungelogen - solange es tausende Bands gibt, denen ich Scheiben abkaufen kann, das Album ist es auf keinen Fall wert. Dabei ist es bereits die vierzehnte!!! Veröffentlichung in nicht einmal zehn Jahren, die uns Sternenfrost, Alleinherrscher über alle Instrumente, um die Ohren haut. Na, wenn das nicht mal Quantität statt Qualität ist, dann weiss ich auch nicht.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Ewiges Eis Records

Veröffentlichung

4/2011

Format

CD

Land

Genre

Black Metal