Trotz den Coverversionen wirkt die Scheibe wie aus einem Guss. Diese wurde nämlich ordentlich ins Disbelief-Outfit gepackt. Harte Gitarren und harte Gesänge begleiten uns bei den gecoverten Sachen genauso wie bei den eigenen. Lediglich die Strophen von "Love Like Blood" sind clean, aber dafür düster und bedrohlich.
Das tiefe Keifen von Karsten ist sowieso das Aushängeschild der Truppe. Einfach nur geil wie er sich vorwärts durch die Songs kämpft und dabei Aggressionen verballert. Und immer wieder die lang gezogenen Worte in den langsameren Parts und leichte, melodische Ausflüge, wenn die Gitarren auch einmal etwas melodischer zu Werke gehen. Da passt einfach alles zusammen und an Abwechslung fehlt es auch nicht.
"The Eyes Of Horror" ist auf der Scheibe auf jeden Fall mein absoluter Lieblingstrack. Slow-Downs und Breaks sind da genauso gut eingewoben wie das vorwärtstreibende Schlagzeug und die fetten Gitarrenriffs. Die restlichen Stücke ballern etwas mehr, aber auf Abwechslung braucht man dennoch nicht verzichten. "The Last Force-Attack" beginnt extrem langsam und tief, wird aber auch bald schneller. Tief und fett zieht sich aber der ganze Song bis zum Ende.
Mit "Certainty Of Reality" bekommt man dann eine Metal-Hymne beschert, bevor die angesprochenen Cover-Songs einen nicht minder starken Ausklang bieten. Die Scheibe kann ich echt wärmstens empfehlen. Um an die DVD zu kommen werde ich sie mir auch noch kaufen müssen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Massacre |
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Veröffentlichung |
9/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metal |