Leider haben die Italiener einen ziemlich dünnen Sound fabriziert bekommen. Sogar der Keifgesang klingt richtig kraftlos. Aber das soll einem jetzt nicht abschrecken. Musikalisch haben sie es trotzdem drauf. Optisch werfen sie sich mit ganzem Herzen ins Gothic Metal-Klischee.
Damit man die Lieder halbwegs auseinander halten kann, muss man sie schon öfter hören. Klingt doch alles irgendwie ziemlich gleich. In hoher Geschwindigkeit werden haufenweise Melodien von Gitarren und dem, bereits erwähnten, Keyboard sowie Violinen in ein Ganzes vermischt. Dazu wird sehr viel Geknüppelt, was immer wieder einmal durch atmosphärische Parts unterbrochen wird. Lediglich "Two Faced Beast" sticht heraus, indem die Gitarren hier zum Teil mehr im Vordergrund liegen. Sonst ist es oft schon schwer die Saiteninstrumente überhaupt richtig wahr zu nehmen. Das oben genannte Stück ist auch etwas langsamer und es lässt sich direkt dazu bangen, was sonst doch etwas abgeht. Langsame und schöne Melodien machen den Track ebenso zu meinem Favoriten auf der Scheibe wie heroische Parts und gesprochene Einlagen.
Aber Dark End bauen sowieso mehr auf Atmosphäre und Gefühlswelten, die sich auch in den verschiedensten Farben präsentieren. Da ich nicht so viel Symphonic Black Metal höre, bleibt für mich nur der Vergleich zu älteren Cradle Of Filth, mit denen die Italiener schon Ähnlichkeit haben. Nur verwenden sie viel mehr Keyboard, beziehungsweise stellen sie dieses viel mehr in den Vordergrund. Hin und wieder nervt es mich allerdings genauso wie bei Children Of Bodom.
Die Geräusche und das Gelächter im Outro sollen wohl irgendwie Sinn machen, da kann ich aber nur weiter drücken empfehlen. Dagegen wirkt das Intro direkt einfallsreich.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Crash and Burn Records |
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Veröffentlichung |
6/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |