Doch kaum klingt der erste Track an, sind sämtliche Daumen nach unten sofort Geschichte und die Österreicher überraschenderweise obenauf.
"Alpha Versus Omega" mauert sich zügig selbst ein in eine Nische hypermelodischen Black Death Metals, dem seine Verspieltheit beinahe zum überfrachteten Verhängnis geworden wäre, würde nicht die entfesselte Intensität das Ruder herumreissen und die erforderliche Portion Beinhärte ins verschnörkelte Geschehen bringen.
Wie gesagt, Black Death Metal liegt an, die Riffs deathig, die Stimme knurrend und kreischend, die Soli atmosphärisch, das Songwriting mehr als melodisch.
Der Titeltrack wird durch seine überlegene Vielschichtigkeit zu meinem Favoriten, Stückchen wie "The Infernal Compulsion" und "He Who Saw The Deep" folgen in meiner Gunst dicht dahinter und legen uns die vetrackte Bandbreite zu Füssen, zu der die Alpenländler fähig sind.
Absolut hammermässig haut die Produktion in die Bresche und unterfüttert die Energieentladungen wahrlich gigantisch.
Letztlich einfach gute Arbeit, die Empyre mit "Alpha Versus Omega" präsentieren.
Keine übersteigerten Allüren oder verfrühte Griffe nach den Sternen, sondern vollwertige Hausmannskost ganz nach meinem Geschmack und mächtiger Bodenständigkeit.
Kurz: Empyre hauen mich um, ich ziehe meinen Hut!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
6/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |