Nach einem kurzen Intro legen die Schweizer richtig geilen Death Metal vor. Im Stile von Cannibal Corpse brettern sie los und sind lediglich etwas melodiöser und nicht ganz so schnell. Genau das ist es, was mir an Erupdead so gut gefällt. Ihre Gitarrenriffs sind eine Mischung aus technisch und melodiös und das Schlagzeug passt rhythmisch recht gut dazu und knüppelt nicht nur vorne weg.

Die Gesangsleistung ist dafür sehr ähnlich. So richtig tiefes Gegrowle, wie es zu derart Musik einfach am besten passt.

Wenn man der Band etwas vorwerfen kann, dann höchstens, dass sie zu langsam sind. Bei manchen Songs könnte die Geschwindigkeit wirklich etwas angezogen werden.

Vom Sound her steht diese Eigenproduktion anderen Aufnahmen ebenfalls in Nichts nach. Um gleich beim Vergleich Cannibal Corpse zu bleiben, im Gegensatz zu denen kann man hier Gitarren raus hören. Bei Cannibal ist das eh nicht immer der Fall.

Mein Lieblings-Song auf der EP ist "The Typing Mission". Der ist noch einen Tick geiler als der Rest, was eigentlich am Refrain liegt. Der geht schon ein wenig in Richtung Amon Amarth.

Auch wenn man sich die Scheibe jetzt nicht unbedingt kaufen muss, würde ich die Truppe trotzdem im Auge behalten. Von denen kann man noch so manches erwarten, wenn die so weiter machen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

3/2010

Format

CD

Land

Genre

Death Metal