Bereits der Opener "Bleed In Vain" kracht wie eine Granate durch mein Wohnzimmer. Brutale Härte paart sich ungeniert mit herrlich klangreichen Gitarrenläufen. Druckvoll schreit die Frontsau Wolfgang Rothbauer seine tief aus dem Bauch aufgestaute Aggressivität ins Mikro. Seine Mischung aus Death Metal Gegrowle und explosiven Hardcore-Shouts elektrisieren den Zuhörer. Für meinen Geschmack wäre jedoch etwas weniger Hardcore-Geschrei und dafür etwas mehr Gesang optimaler gewesen.
Die Songstrukturen beinhalten eine äusserst gelungene Mischung von langsameren, wohlklingenden Rhythmen und dem Sperrfeuer des Todes. Beim Schlagzeug frage ich mich manchmal, ob da nicht mit einem Drumcomputer nachgeholfen wurde? So schnell wie ein Presslufthammer kann doch ein Felldrescher gar nicht sein?
"Arcane Divine Subspecies" ist ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Album. Wer an Dark Tranquillity oder At The Gates seine Freude hat, wird wohl nicht an diesem geilen Album vorbeikommen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
|
Label |
Twilight Zone Records |
|
Veröffentlichung |
1/2010 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Death Metal |