Was die mir vorliegende Scheibe betrifft kann ich euch allerdings beruhigen. Man schreckt vielleicht anfangs etwas zurück, weil der Sound derart dünn und leicht ist, dass er locker in einem kleinen Luftzug verloren gehen könnte, musikalisch haben die Jungs aber wirklich was drauf.
Kalter Black Metal, mal schnell, mal langsam, sägende Gitarren, verhallter Gesang. Alles bekannt und schon oft dagewesen, aber gut umgesetzt und sorgt für Kurzweil. Mein Favorit ist der Abwechslungsreiche Mid-Tempo Kracher, soweit man ihn mit dem dünnen Klang so bezeichnen kann, "Of Loss And Suffering Inherit". Mit über sieben Minuten ist er der längste Track auf dem Album. Begonnen wird akustisch, melancholisch, eher nachdenklich stimmend. Und dann geht es mal schnell, mal langsam vorwärts, aber immer mit einem leichten Ohrwurm in der Melodie und vor allem auch geilen Gitarren-Einlagen.
Aber auch wenn die Band sehr melodiös zu Werke geht, der Hass sticht doch immer noch am meisten aus den Songs raus. Aggressiv knüppeln sie sich den Weg frei und schaffen eher zwischendurch, zur Auflockerung, langsamere Parts, wenn man von dem oben Angesprochenen und dem Instrumental-Stück einmal absieht.
Eine höhere Punktzahl kann ich aber auch den Australiern nicht geben, weil es einfach gar nichts Neues gibt. Es wird halt gemacht, was tausend andere schon zuvor gemacht haben.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Pulverised Records |
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Veröffentlichung |
10/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |