Gleich der erste Titel hat wirklich Wiedererkennungswert und der Refrain lässt sich direkt mitsingen. Geknüppel und typische Thrash-Riffs vermischen sich mit kurzen Soli, ordentlichen Melodien und technischem Gehacke. Die Keyboard-Teile sind dezent im Hintergrund und nerven mich nur ganz selten. Die meiste Zeit erfüllen sie ihren Zweck und verdichten einfach die Atmosphäre etwas.
Gesanglich kann man dem Sänger und Bassisten Hal echt nichts Schlechtes nachsagen. Der keift sich mit fester und überzeugender Stimme von Lied zu Lied und growlt und kreischt auch mal, wenn es die Songstruktur verlangt.
Und wenn wir schon bei den Songstrukturen sind - die wirken nicht nur recht ausgereift sondern vollbringen es auch, dass dem Hörer nie langweilig wird. Ständig wird Spannung aufgebaut oder durch einfaches Laufenlassen der Gitarren und Vorwärtstreiben vom Schlagwerk wieder Erlösung gebracht. Allerdings muss man die Scheibe schon oft hören, damit wirklich was hängen bleibt. Es gibt so viele kleine Details rauszuhören, dass dies ohnehin unerlässlich ist und das Album wird mit jedem Hördurchgang besser.
Leider sind die Stücke allesamt auch zu gleich dafür, dass etwas hängen bleiben würde. Einzig "Omnivorous Sonatina" sticht deutlich hervor. Es ist sehr gemächlich und das Keyboard dominiert deutlich. Allerdings gefällt es mir überhaupt nicht. Ok, "Serpenthrone" sticht auch heraus. Der schleppende Track wirkt recht kraftvoll und überzeugt mit guten Gitarren-Riffs und kurzen, abstrakten Takten.
Alles in allem ist "...so Man created God" ein recht anständiges Album, überzeugt aber nicht auf ganzer Linie.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Witching Hour |
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Veröffentlichung |
8/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |