Nun nimmt sich Label Numero Zwei, Cyanide Syndicate Records, dem Album an und schiebt das Machwerk der ungarischen Hauptstädter Sin Of Kain auf ein Neues über den Tresen...
Nachvollziehbarerweise, denn sie hätten wahrlich einen schlechteren Griff tun können.
Sin Of Kain feuern aus allen Rohren und beschiessen uns mit allen Wassern, von Metalcore über Black Metal bis letztendlich hin zum trockenen Death.
Hinten heraus kommt eine griffige Art melodischen und technisch verdammt hochstehenden Death Metal, wie man ihn einer Ostblock-Kombo nicht ohne Weiteres zutrauen würde und der schon deswegen meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Instrumentell auf höchstem Niveau gehen die Budapester ans Werk, hantieren mit einem perfekten Gitarristen, einem dezent aufdringlichen Keyboarder sowie einem Drummer, dem ich es einfach nicht abkaufen kann, nicht aus der Konserve entsprungen zu sein, derart akkurat krachen seine Salven aus meinen Lautsprechern.
Sänger Cathar serviert Durchschnittsware - übliches Gegrowle von der Stange.
Das Songwriting weiss zu gefallen, da man seiner üppigen technischen Fähigkeiten wegen nicht mit komplexen Melodien geizt und stets Herr über spontane Richtungswechsel in Sachen Tempo und Rhythmik bleibt - ein Seitenhieb in Richtung Metalcore.
Da auch die Aufnahmequalität durch und durch gelungen ist und keinen Grund zu Meckern bietet, schliesse ich diese Rezension zügig, denn Besonderheiten oder sonstige Exklusivitäten gibt es nicht zu vermelden.
Eine runde Sache, die Sin Of Kain da aus dem Hut gezaubert haben.
"The End" trieft von Herzblut und darf von jedem schwermetallischen Gehör genüsslich konsumiert werden.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Cyanide Syndicate Records |
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Veröffentlichung |
8/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |