Bei Disörders drittem Demo, einem 3-Track Scheibchen mit dem Titel "Beyond The Walls Of Sleep" aus dem Jahre 2009, ist die lyrische Thematik für mich jedoch, neben der Musik her, ein Quell grosser Freude gewesen. Um es kurz zu machen, wer sich selbst Künstlernamen aus dem Cthulhu-Mythos des genialen H.P. Lovecraft gibt und dann auch noch ein grundsolides Black/Death/Thrash-Geballer auf die Beine stellt, so wie Disörder das tun, der hat bei mir einfach gewonnen.
Man hört dem Demo an, dass die Musiker, die hinter Disörder stehen, schon einige Erfahrung haben und auch schon einiges an anderen Werken herausgebracht haben. Vor allem passen Texte und Musik herrlich zueinander. Es geht um Cthulhuides, um Verschwörungen, um kosmisches Böses, grössere Zusammenhänge, Dinge die der Mensch einfach nicht verstehen sollte und geheime Bruderschaften.
Die Musik ist passend dazu extrem düster gehalten und kooperiert in allen Facetten mit der textlichen Thematik, die Disörder hier verfolgen. Es ergibt sich hier ein düsteres, kosmisches Gemisch direkt aus den Untergrundlaboren finsterer Bruderschaften, das besonders durch den Gesang an atmosphärischer Dichte gewinnt. Denn dieser tönt hypnotisch und beschwörend, eben passend zur thematischen Aufmachung der Scheibe. Rundherum passend. Insgesamt kann ich sagen, dass hier einfach alles stimmt.
Wer Lust auf düstere Musik hat, die aber immer noch Fresse tritt, der sollte Disörder definitiv mal lauschen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
4/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |