Die Italiener von Grim Monolith haben auf ihre neue Promo-Scheibe gleich dreizehn Stücke gebannt und trotzdem bringt es "Mooncrowned" auf keine 40 Minuten? Da mögen sich doch manche fragen woran das liegen kann. Die Antwort ist, es sind einige Zwischenstücke mit Akustikgitarre vertreten, die man einfach in die Lieder hätte einbauen können. So kann man sich diese aber immer wieder extra anhören. Die Akustik-Stücke sind sowieso das Bessere an dem Album.

Grossteils bietet man sonst verwaschenen, primitiven und nicht sehr einfallsreichen Black Metal. Hasserfüllt ist er allerdings eher weniger, aber trotz der Geschwindigkeit zwischen hohem Mid-Tempo und fast schon ein wenig Raserei klingen die Songs eher heroisch. Manches erinnert auch an altes Burzum.

So schreddert man der Reihe nach Melodien herunter, die teilweise sogar ganz gut ins Ohr gehen und vereint sie mit einfallslosem Schlagwerk und recht gelungenem Gekeiffe, welches zumindest etwas Atmosphäre zu erzeugen vermag.
Manche Breaks sind allerdings sehr stümperhaft und billig und einige Lieder ziemlich belanglos.

Trotzdem gibt es aber auch einiges hörenswertes auf dem Album, so wie der träge Anfang von "Fog Adorned Epitaph". Auch hier wird allerdings die Melodie in ein lustig wirkendes Tempo weiter getragen.
Aber das sind nur einzelne Parts. Für den kompletten Underground-Fan mag die Scheibe wirklich interessant sein, der Rest sollte lieber darauf warten, dass die Jungs einen Deal haben oder so zumindest etwas ordentliches produzieren. Es gibt noch viel zu lernen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

1/2009

Format

CD

Land

Genre

Black Metal