Allein diese total miesen Vocals ersticken jeden Ansatz von Genuss im Keim. Denn Songs wie beiden dem Intro "Duskfall" folgenden "Decapitated For Research" und "Murder Ballads" sind musikalisch durchaus hörbar. Ähnlich wie bei den Bands im Melodic Death Metal wird auf ein Mix aus Speed, Härte und Melodie gesetzt. Und auch Days Of Betrayal bekommen diesen Mix eigentlich ganz gut auf die Reihe. Die Produktion ist transparent und versprüht jede Menge Druck.
Doch da ist eben noch die klitzekleine Behinderung in Person der Vocals. Immer im überhektischen Wechsel zwischen tiefem Brüllen und hellem Schreien, wirkt die Stimme wie ein Fremdkörper, den sicherlich niemand vermissen würde. So aber werden gute Songs wie zum Beispiel "Hanging By A Thread" feist grindsend zersungen, Verzeihung, zerstört. Days Of Betrayal täten gut daran, sich für das nächste Album einen fähigen Sänger zu suchen! Meine Empfehlung nach Belgien.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Shiver Records |
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Veröffentlichung |
11/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metalcore |